Jahresbericht 2013
„Kirche wohin?“
„Kirche wohin?“ lautete die Fragestellung, unter der alle Gemeinden im Evangelischen Kirchenkreis Koblenz ihren Jahresbericht 2012 anfertigen sollten. Gefragt war auch eine möglichst anschauliche, bildhafte Darstellung, verbunden mit vier einprägsamen Thesen. Außer dem Plakat voller Szenen aus unserem Gemeindeleben sind im Pfaffendorfer Presbyterium vier knappe Thesen entwickelt worden, die nachfolgend erläutert werden:
„Mittendrin statt nur dabei“
Das ist die Aufschrift, die der Jugendbus der Gemeinde trägt. Was für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen gilt, kann man überall da erleben, wo man die vielfältigen Angebote der Kirchengemeinde nutzt, wo man mitmacht und sich einbringt, wo man gebraucht wird und mitgestaltet.
„Einsteigen statt stehenbleiben“
Dies ist die Aufschrift auf dem Seniorenbus der Gemeinde. So wie wir mit dem Fahrdienst auch die älteren Leute ins Gemeindeleben einbeziehen, wollen wir viele mitnehmen, um uns gemeinsam als Gemeinde zukunftsfähig weiterzuentwickeln.
„Aufbauen statt abreißen“
Mit diesem Leitgedanken haben wir es geschafft, die baufällige Mutterkirche unserer Gemeinde entgegen dem Trend so weit zu sanieren, dass sie wieder genutzt werden kann. Wir halten es für unverzichtbar, bei allen Sparzwängen und der Notwendigkeit, Arbeitsgebiete abzubauen oder Gebäude zu reduzieren, immer auch wahrzunehmen, was neu entstehen, wachsen und positiv überraschen kann.
„Lebens-weise statt alt und leise“
Der Name der Stiftung „Lebens-Weise“ - einer Stiftung zur Zukunftssicherung der Seniorenarbeit, die im Jahr 2009 in unserer Gemeinde gegründet worden ist - hat zu dieser These inspiriert. Immer mehr ältere Menschen werden uns auch in den Kirchengemeinden fordern. Alt zu sein, ist eine Lebensweise. Ältere Menschen sollen in der Gemeinde, auch mit ihrer Lebensweisheit, vorkommen, wahrgenommen werden, eine Stimme haben und sich beteiligen.