Hilfe für die Entwicklung des Hochlandes Meno in Äthiopien e.V.

 

Gemeinsam mit den Menschen im Meno-Hochland in Äthiopien engagiert sich unser Verein seit 1999 dafür, in der Heimat der Sidama Bedingungen zu schaffen, die es ihnen ermöglichen, die Zukunft ihres Lebens dort selbst zu gestalten.

 

Entstanden ist das Projekt aus dem Kontakt zu Denbeshu Debeko, der Ende der 90er Jahre als Küster in unsererGemeinde tätig war. Nach der Ablehnung seines Asylantrages kehrte er zurück in seine für ihn politisch unsichere Heimat Äthiopien. Der Verein gründete sich, um ihn und seine Aktivitäten zu unterstützen. Debeko ist jetzt Veterinärmediziner und unser Projektleiter vor Ort.

 

Die Heimat seiner Famile, das Meno-Hochland, ist regenreich und sehr hügelig. Zusammen mit der Überweidung durch den hohen Viehbestand und das Abholzen der Wälder führte dies zu starker Erosion. Um diese zu vermindern ist die Aufforstung der erodierten Flächen zentraler Bestandteil des Projektes. Seit 1999 produziert die Baumschule jährlich ca 150.000 Setzlinge, die an interessierte Bauern abgegeben werden. Seit 2008 wird eine systematische Aufforstung betrieben.

 

Zweiter Bestandteil ist die Viehzucht. Durch das Einkreuzen einer neuen Rasse konnte die Milchleistung der einheimischen Zebus gesteigert werden. Durch die Etablierung der Stallhaltung konnte gleichzeitig die Weidefläche der Tiere verringert werden. So konnten Schutzzonen für die Aufforstung abgegrenzt werden.

 

Daneben wurden und werden weitere kleinere Projekte durchgeführt, wie der Betrieb einer Imkerschule, der Bau eines Brunnens, Schulrenovierungen und -erweiterungen und die Stromversorgung durch Photovoltaikanlagen oder die Anpflanzung von Apfelbäumen. An besonders arme Menschen wurden Zebu-Färsen und Schafe verteilt, mit deren Hilfe sie nun ihren Lebensunterhalt bestreiten können.

 

Mit einem sehr effizienten Mitteleinsatz, der soziale, ökologische und wirtschaftliche Aspekte im Einklang miteinander fördert, gelang es Denbeshu Debeko, im Meno-Hochland eine Struktur zu etablieren, die mittlerweile von einer Kooperative der Bauern vor Ort und deren Familien eigenständig geführt wird. Dieses erfolgreiche Modell soll jetzt auf umliegende Regionen ausgeweitet werden.

 

Der Verein unterstützt die Aktivitäten durch das Einwerben der benötigten Mittel und überprüft den Einsatz der verwendeten Mittel und die Resultate. Wir freuen uns, wenn Sie uns mit Spenden oder einer Mitgliedschaft helfen, diese Arbeit langfristig fortzuführen. Weitere Informationen finden Sie unter

 

www.meno-hochland.de

 

Kontakt:

Verein „Hilfe für die Entwicklung des Hochlandes Meno in Äthiopien" e.V.

Vorsitzender: Helmut Lorentz

E-Mail: helmut.lorentz@gmx.de